Karteikarten / Lernkarten - 12 Ruhen und schlafen
Schlafen
Was verarbeitet der Mensch beim Träumen?
das Tagesgeschehen, baut Stress und seelische Spannungen ab
Was ist die REM-Phase und was passiert dort?
Traumphase (Rapid-Eye-Movements)
- Augen bewegen sich
- kleine Muskeln bewegen sich im Gesicht, an den Händen und Füssen
- Zeit der seelischen und geistigen Erholung
- Verarbeiten von erlebten und bevorstehenden Ereignissen
Zu was führen Schlafmedi und Alkohol beim Schlafen?
Tiefer, aber traumloser Schlaf (man fühlt sich nach diesem Schlaf nicht erholt)
Was sind die Veränderungen des Schlafes im Alter?
- Tiefschlaf ist vermindert
- oberflächlicher, leichterer Schlaf
- weniger Traumphasen
- häufigeres Erwachen (Toilette)
- nachts zusätzliche Wachphasen
- frühmorgendliches Erwachen
- Tagesmüdigkeit
- schneller müde und erschöpft nach Anstrengung
- Schlafpausen über den Tag zu Erholung
Welches sind die Formen von Schlafstörungen?
- Einschlafstörungen
- Durchschlafstörungen
- Frühes Erwachen
- Tag-Nacht-Umkehr
- Schnarchen
Negative Einflussfaktoren beim Schlafen
- Körperlich
Hunger, kalt, zu heiss, zu viel – zu wenig Bewegung, Krankheit, Schmerzen, Medi, hormonolle Veränderungen - Seelisch und geistig
Angst, Sorge, Stress, schlechter Selbstwert, fehlende Lebensperspektive - Gesellschaftlich
Einsamkeit, Mangel an Geborgenheit, Arbeitslosigkeit, Arbeitsüberlastung, finanzielle Unsicherheit - Umgebungsbedingt
fremdes Bett!, Vollmond, Wetterlage, Elektrosmog, Wasseradern, Lärm, Schnarchen, veränderte Tagesstruktur
Schlafunterstützende Massnahmen
- Tee trinken
- Schlafkissen (Lavendel, Heublumen, Hopfenzapfen, Johanniskraut)
- Zuwendung (Gespräch, Massage an Händen, Füssen)
- Bäder (Vollbad, Fussbad)
- Kneippen (Augenwickel mit Schwarztee, Zitronensocken, kalte Waschung der Beine)
- warme Milch mit Honig
- Aufstehen (Lesen, Musik hören)
Was ist eine Schlafapnoe?
- „Apnoe“ heisst Atemstillstand.
- Die Atmung setzt im Schlaf bis zu 600 mal pro Nacht für einige Sekunden aus.
- Dabei entsteht für kurze Zeit ein Sauerstoffmangel, der dazu führt, dass die Betroffenen kurz aufwachen und dann wieder einschlafen.
Symptome der Schlafapnoe
- kein erholsamer Schlaf
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit am Tag mit Sekundenschlaf
- Konzentrationsschwäche
- Leistungsabnahme
Betten
Richtlinien zur Hygiene beim Betten
- saubere und schmutzige Wäsche getrennt lagern
- schmutzige Wäsche sofort in den dafür bestimmten Sack legen oder unten auf die Bettstange legen, nie auf den Boden!
- keine Staub aufwirbeln
- Kissen, Bettdecken, Leintücher nur leicht ausschütteln
- zum Strecken der Leintücher an den Ecken und Abschlusskanten ziehen, nie mit den Händen über das Leintuch streichen!
- Wäsche wechseln wenn sinnvoll und notwendig
- Handhygiene vor dem Berühren der sauberen Wäsche und nach jedem gemachten Bett
Vorbereitung beim Betten des leeren Bettes
- zu zweit betten
- Wagen für schmutzige Wäsche und frische Wäsche ins Zimmer nehmen
- Ablagefläche für den Bettinhalt breitstellen (z.B. zwei Stühle am Fussende des Bettes)
- betreute Person begrüssen, informieren, fragen, ob sie mithelfen möchte
Durchführung des Bettens beim leeren Bett
- Bett hochstellen
- Nachttisch zur Seite schieben
- Bettbügel mit Klingel über Aufzug hängen
- Bettdecke und Kissen auf Ablagefläche stellen
- Decke, Oberleintuch, Unterlage ausbetten und auf Ablagefläche legen
- Unterleintuch oder Fixleintuch strecken
- Unterlage, Oberleintuch, Decke wieder einbetten, ev. Fussfalte machen
- Kissen, Bettdecke leicht ausschütteln, einbetten
- Bettniveau absenken
- Bettumgebung herrichten (Bettbügel, Klingel, Nachttisch)
- betreute Person fragen, ob alles in Ordnung ist
- Zimmer lüften
- Kontrolle, ob alles am richtigen Ort ist (Blick zurück)
- sich verabschieden, wenn betreute Person da ist
- Wagen für schmutzige Wäsche versorgen
Vorbereitung beim Betten, wenn jemand im Bett liegt
- zu zweit betten
- Wagen für schmutzige Wäsche und frische Wäsche ins Zimmer nehmen
- betreute Person begrüssen, informieren
- offene Fenster schliessen
- Ablagefläche für den Bettinhalt breitstellen (z.B. zwei Stühle am Fussende des Bettes)
- Intimsphäre schützen (Vorhang, Paravent)
Durchführung des Bettens, wenn jemand im Bett liegt
- betreute Person laufend informieren
- Bett hochstellen
- Kopfende flachstellen, dabei auf Atemnot, Schmerzen der betreuten Person achten
- Nachttisch zur Seite schieben
- Bettbügel mit Klingel über Aufzug hängen
- Bettdecke, Decke, Oberleintuch ausbetten
- Seitenlagerung der betreuten Person, Unterlage und Leintuch strecken, Seitenlagerung wechseln, Leintuch auf der anderen Seite wechseln
- Seitenlagerung: am Schulterblatt und in der Kniekehle anfassen mit der ganzen Hand und langsam zu mir hindrehen. Person nicht loslassen bis sie wieder auf den Rücken gedreht werden kann. Die Person braucht Sicherheit, da sie ganz am Rande des Bettes liegt.
- muss Unterlage und Unterleintuch gewechselt werden, gebrauchte Tücher nahe an den Körper der betreuten Person schieben, saubere Tücher einbetten, Rest ebenfalls zur Person hinschieben, dann Person auf die andere Seite drehen, gebrauchte Tücher ausbetten und saubere Tücher einbetten, Kontrolle, dass keine Falten vorhanden sind (Dekubitus vorbeugen)
- Lagerung nach Wunsch oder Therapieplan, dabei Kopfkissen leicht schütteln, Kopfteil richtig stellen
- Oberleintuch und Decke wieder einbetten, Fussfalte machen
- Bettdecken leicht ausschütteln und einbetten
- Bettniveau senken, ev. Bettgitter hochstellen
- Bettumgebung herrichten (Bettbügel, Klingel, Nachttisch)
- betreute Person fragen, ob alles in Ordnung ist
- Vorhang oder Paravent zurückziehen
- Zimmer lüften
- Kontrolle, ob alles am richtigen Ort ist (Blick zurück)
- sich verabschieden
- Wagen für schmutzige Wäsche versorgen